Katzenernährung

Ich bin kein Arzt oder Biologe aber ich möchte trotzdem gerne ein paar Erfahrungen aus dem großen Thema Katzenernährung weitergeben. Meine eigenen Katzen und auch die bisherigen Pflegekatzen bekommen von mir zweimal täglich ihr Nass-Futter und zusätzlich Trockenfutter.

Dies möchte ich auch gerne weiterhin in der Katzenpension so halten, es sei denn die Katze ist krank oder es gibt andere wichtige Gründe. Sie bekommen in der Regel zweimal täglich Nass- und Trockenfutter. Das nicht gefressene Trockenfutter verbleibt im Napf. Wenn die Katze gesund ist, halte ich persönlich nichts davon ihr permanent Futter zur Verfügung zu stellen, da ich immer wieder lese man nimmt Katzen damit das Hungergefühl. Und machen Sie lieber nicht den gleichen Fehler wie ich bei meiner Daisy. Immer wenn Madame etwas nicht fressen wollte habe ich ihr ein neues Futter vorgesetzt…am Ende stand dort dann ein kleines Katzenbuffet. So erzieht man mäkelige Fresser 🙂 Ich habe neulich erst gelesen das eine gesunde Katze noch nie vor einem vollen Fressnapft mit gutem Futter verhungert sei. Wohlgemerkt kein minderwertiges Futter und damit meine ich, dass es einen möglichst hohen Fleischanteil haben sollte und ohne künstliche Lockstoffe.

Katze mit Sprechblase

Barfen:

Die Barf-Ernährung für Katzen basiert auf dem Prinzip, ausschließlich Rohfleisch zu füttern. Anstelle der englischen Version “bones and raw food” hat sich im Deutschen die Bezeichnung “biologisch artgerechtes, rohes Futter” durchgesetzt. Diese Ernährung kann für Ihren Stubentiger durchaus Vorteile haben, wenn sie richtig angewandt wird.

Hier eine interessante Seite dazu :

Versuchsweise habe ich dies auch schon durchgeführt und war überrascht von den positiven Ergebnissen. Es kostet allerdings ein wenig Zeit und etwas Übung aber bei einigen Pflegekatzen habe ich gute Erfahrungen damit gemacht. Spaß sich als “Koch” zu betätigen, macht es außerdem.
Es sollte aber nicht ohne Beratung und Mithilfe eines Tierarztes durchgeführt werden denn einfach nur rohes Fleisch reicht natürlich nicht aus. Die Tierärztin Dr. Hieronymus-Henschel hilft Ihnen gerne dabei weiter.

Durchfall

Die Moro’sche Karottensuppe wurde nach ihrem Entdecker, Kinderarzt Professor Ernst Moro (1874 – 1951), benannt.
Durch Zufall entdecke Moro die heilende Wirkung der Möhrensuppe, doch lange wusste keiner so genau, warum sie eigentlich wirkt.

Eine Arbeitsgruppe der Universitätskinderklinik Erlagen hat die Wirkungsweise entschlüsselt: Durch die lange Kochzeit entstehen saure Oligogalakturonide, die den Rezeptoren an der Darmschleimhaut ähneln. So docken die “bösen” Darmkeime an diese Rezeptoren an und werden über den natürlichen Weg ausgeschieden.

 

Rezept

500g geschälte Karotten klein schneiden und in einem Liter Wasser für 60 min kochen lassen.
Dann die Möhren in dem Wasser pürieren und mit abgekochtem Wasser wieder auf einen Liter Flüssigkeit auffüllen & 3g Kochsalz zufügen.

Damit habe ich schon mehrfach sehr gute Erfahrungen gemacht. Natürlich ist dies kein Ersatz für den Tierarzt !

Tipps zur Katzenernährung
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